Narissa Sei'chu
Splitter | Ghost Wing Squadron |
Fraktion | Neue Republik |
Posten | Pilot |
Erstellt am | 2.7.2024 |
Narissa Sei’chu ist zu ZI 050616 VSY auf Ryloth in der Hauptstadt Lessu geboren. Zu diesem Zeitpunkt war der Planet bereits ein Protektorat des Imperiums. Narissas Kindheit mit ihren zwei Geschwistern war durchwachsen. Häufig gab es Streit, aber genauso waren sie manchmal unzertrennlich. Die Familie ist etwa am unteren Rand der Mittelschicht einzuordnen. Narissas Vater Enkolar war Frachterpilot und häufig weg, sodass Narissa deutlich mehr Kontakt zu ihrer Mutter Marisys hatte, die in einer Bar kellnerte. Das heißt jedoch nicht, dass ihr Vater ihr nicht wichtig war. Er nahm sie, als sie 11 war, mal zu einer Flugreise mit und für die begeisterte Narissa stand von da an fest: Sie will auch Pilot werden! Das hatte sie sich fest in den Kopf gesetzt und ihren Vater angebettelt, ihn öfter mal begleiten zu dürfen. Er brachte ihr einige Dinge bei, doch wollte Narissa auch auf eine professionelle Pilotenschule gehen. Diesen Traum machte sie sich später im Alter von 16 wahr, nachdem sie die reguläre Schule beendet hatte. Doch die imperiale Schirmherrschaft ging nicht spurlos an der Familie vorbei. Ab und zu hatten sie mit Nahrungsmittelknappheit aufgrund von Lieferungsengpässen zu kämpfen, die das Imperium forcierte, um politischen Druck auszuüben, das Free Ryloth Movement stärker zu bekämpfen. Zwar nicht in Lessu, aber andernorts wurden Siedlungen vom Imperium geplündert und ihre Bewohner versklavt und zur Arbeit in den Dooniumraffinerien, die das Imperium auf Ryloth erbauen ließ, gezwungen. Außerdem gab es Vergeltungsbombardements von TIE-Bombern. Dementsprechend imperiumfeindlich war die Stimmung in der Bevölkerung. Als Narissa 19 war und kurz vor dem Abschluss ihrer Pilotenausbildung stand, gab es einen traumatischen Vorfall in der Familie: Ein hochrangiger imperialer Offizier aus dem Stab des Moffs besuchte Lessu und dort die Bar, in der Marisys, Narissas Mutter, arbeitete. Er schien sie anregend zu finden und nötigte sie dazu, mit ihm in einen privateren Raum zu kommen, wo er sie bedrängte und zu vergewaltigen versuchte. Zufällig wollte Narissa ihre Mutter zu dieser Zeit in der Bar einen Besuch abstatten, fand sie im Schankraum jedoch nicht. Sie durchsuchte das Etablissement und fand die beiden schließlich in der Vorratskammer, wo sie die Situation begriff und sich zum Handeln entschloss. Bei sich trug sie immer ein kleines Klappmesser, was ihr Bruder ihr geschenkt hatte, als er merkte, dass die Zustände in der Hauptstadt immer roher und gefährlicher wurden. Narissa zückte ihr Messer und forderte den Offizier auf, ihre Mutter in Ruhe zu lassen. Als dieser, leicht alkoholisiert, versuchte, Narissa rauszuschmeißen, stach sie mit dem Messer in einer Kurzschlussreaktion tief zu und brachte dem Mann somit eine tödliche Wunde bei. Sie wussten im ersten Moment nicht, was sie in der Situation tun sollten. Doch ihnen war klar, dass das Imperium den Fall untersuchen und vermutlich die ganze Familie für das „Verbrechen“ bestrafen würde. Daher beschloss die Familie, zu fliehen und verstreute sich schließlich entwurzelt in der Galaxis. Narissa orientierte sich gen Huttenraum, um sich dort als Frachterpilotin anzubieten. Relativ schnell kam sie daher auch zum Schmuggel und erlebte in ihrer Karriere daher viele brenzliche Situationen, die ihr fliegerisches Können und ihr angeborenes Talent forderten und förderten, wenn sie bspw. dem Zoll entwischen musste. Im Jahre 7 NSY war sie verwickelt in die Ereignisse rund um die Renegatenflotte und half dabei, sie zu zerstören – natürlich für eine entsprechende Vergütung. Durch den erneuten Kontakt mit beiden Formen des „Imperiums“, dem Kernimperium und den imperialen Abtrünnigen, hatte sie gewissermaßen Blut geleckt, dem Imperium eins auszuwischen. Während dieser Zeit traf sie den republikanischen Offizier Baba Ncube, der sie für das republikanische Starfighter Corps anwarb und wo sie die Grundausbildung sowie einen Anpassungslehrgang für Raumjäger machte.