Valgaris

Valgaris ist ein Planet im Tiefkern, beheimatet im gleichnamigen Valgaris-System des Prakith-Sektors. Unter der Herrschaft des Galaktischen Imperiums gab es kaum bis keine Informationen über diesen Planeten, welche für die Öffentlichkeit zugänglich war. Valgaris wurde vom Imperator Palpatine zur Sperrzone erklärt, nachdem dieser sich dort eine private Schatzkammer hat einrichten lassen. Auf dem Planeten befand sich seitdem ein Außenposten der Imperialen Armee, welcher sicherstellen sollte, dass niemand an die Schätze des Staatsoberhauptes des Galaktischen Imperiums gelangt. Seit Anfang des Jahres 6 nach Endor befindet sich der Planet unter der Verwaltung der Imperialen Inquisition und dient hauptsächlich als Produzent für Nahrungsmittel jeglicher Art.

Beschreibung

Bei dem Planeten Valgaris handelt es sich um einen terrestrischen Gesteinsplaneten auf welchem ein gemäßigtes bis tropisches Klima herrscht. Während es an den Polen bis zu -10 Grad kalt werden kann, steigt die Temperatur in den Wüstenregionen des Planeten auf bis zu 55 Grad an. Die Landschaft ist geprägt von weitläufigen fruchtbaren Ebenen, trockenen Steppen, Gebirgen, Tälern und großen Wäldern, darunter weitläufigen Dschungeln mit einer großen Artenvielfalt. Von friedliebenden Pflanzenfressern bis hin zu fleischfressende Raubkatzen ist alles auf dem Planeten vertreten.

Auf Valgaris befindet sich sogar eine Kolonie von Menschen, welche vor tausenden Jahren den Planeten erschlossen haben. Jedoch aufgrund unbekannter Ursachen wurde die Population der Kolonie ziemlich dezimiert, sodass jetzt nicht mehr als ein paar Tausend Menschen auf Valgaris leben , ausgenommen den Imperialen Soldaten der planetaren Garnison.

Geschichte

Frühgeschichte

Schon im Jahre 10‘000 VSY wurde Valgaris von den ersten Raumfahrern als bewohnbare Welt entdeckt und in antiken Unterlagen entsprechend vermerkt. Da es zu dieser Zeit jedoch wirtschaftlich nicht lohnte größere Kolonisierungsversuche in diesem Gebiet zu unternehmen, bliebt der Planet lange Zeit von jeglichen Kolonisierungsversuchen unberührt. Erst tausende Jahre später unter der Galaktischen Republik gab es erste Versuche kleinere Gruppen Kolonisten zur Erkundung und Erschließung des Planeten auszusenden. Aufgrund der schwierigen Navigation innerhalb des Tiefkerns und der Tatsache, dass die Kolonisierungsbemühungen der Republik mehr in Richtung der äußeren Gebiete der Galaxis gingen, waren die Kolonisten auf Valgaris bereits recht früh auf sich allein gestellt. Beraubt von jeglicher Technologie und Kommunikation nach außen, versuchten die verlorenen Seelen das Beste aus ihrer misslichen Situation zu machen. Sie ließen sich auf dem Planeten nieder und gründeten eine eigene kleine Gemeinschaft. Über die Jahrhunderte schien es den Bewohnern von Valgaris gut zu gehen und eine florierende Zivilisation entwickelte sich. Dies änderte sich jedoch schlagartig und bis auf einige wenige bewohnte Dörfer in den gemäßigten Gebieten des Planeten blieb nichts mehr von dieser einstigen Zivilisation übrig. Ruinen der einstigen Hochkultur zieren nun die Landstriche des Planeten.

Einfluss des Imperiums

Kurz nach der Gründung des Galaktischen Imperiums entschied sich Imperator Palpatine dazu mit Hilfe von mehreren Hundert Suchdroiden lukrative Welten innerhalb des Tiefkerns zu finden, um seine Macht dort weiter auszubauen. Neben Planeten wie Prakith oder Byss geriet dadurch auch der Planet Valgaris unter Kontrolle des Galaktischen Imperiums. Aufgrund der Tatsache, dass Valgaris bis auf ein paar vereinzelte Gebiete relativ unbesiedelt war und unteranderem Reich an wichtigen Bodenschätzen war, gab Palpatine die Anweisung, dass der Planet von der Imperialen Armee gesichert werden sollte. Statt den Planeten jedoch auszubeuten ließ der Imperator über die Jahre eine geheime Anlage auf dem Planeten errichten, welche von nun an als eine von vielen seiner persönlichen Schatzkammer diente. Die planetare Garnison wurde ausgestattet um diese Einrichtung vor möglichen Eindringlingen zu schützen. Entgegen dem typischen Vorgehen des Imperiums wurden die friedliebenden Ureinwohner in Ruhe gelassen.

Nach der Schlacht von Endor

Nach dem Tod des Imperators und dem damit verbundenen Untergang des Galaktischen Imperiums wurde es ruhig um den Planeten Valgaris. Da dieser aus den öffentlichen Navigationsdaten gelöscht wurde und das Gebiet um den Planeten herum offiziell als Sperrgebiet ausgewiesen wurde, gab es nur wenige Individuen welche von der Existenz des Planeten wussten. Viele davon sind jedoch in der Schlacht von Endor ums Leben gekommen. Da es in den privaten Archiven des ehemaligen Sith-Lords Darth Vader jedoch noch einige Daten über den Planeten gab, kamen die Überreste der Imperialen Inquisition auf Praktih an die Koordinaten des Planeten. Daraufhin entsandte man eine kleine Expedition unter Hochinquisitorin Ashlee Maris nach Valgaris um den Mythos der geheimen Schatzkammer auf den Grund gehen zu können. Zum Bedauern der Inquisition sind auch bereits zwielichtige Gestalten an Informationen zu dem Planeten gekommen und liefern sich nun mit den Truppen der Inquisition ein Wettrennen um den Inhalt der streng geheimen Anlage. Gegen Ende des Jahres 5 nach Endor konnte die Expeditionstruppe unter dem Kommando der Hochinquisitorin Maris den Aufenthalt der Schatzkammer lokalisieren und in diese vordringen. Nach einigen Gefechten innerhalb der Anlage , gelang es den Truppen der Inquisition letztendlich in den Tresorraum vorzurücken und den Inhalt für die Inquisition beanspruchen. Nach dem erfolgreichen Einsatz auf Valgaris ging auch die Kontrolle des Planeten final an die Inquisition über. Es wurde begonnen die vorhandene Infrastruktur der ehemaligen imperialen Anlagen auszubauen, um von dort aus den Planeten verwalten zu können. Gleichzeitig wurde damit begonnen die friedfertigen Bewohner des Planeten in die Gesellschaft der Inquisition zu integrieren. Der Vorteil, dass es sich um die Nachfahren ehemaliger alt-republikanischer Kolonisten handelt und diese somit Basic als Sprache beherrschen, beschleunigt die Integration dabei enorm.

Quelle

• Ashlee Maris