Geschichte: Zirkel von Ossus

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Geschichte vor der Schlacht von Endor

Nach der Schlacht von Yavin, die den überlebenden und lose vernetzten Jedi Hoffnung gab, schloss sich die Gruppe um Nomar Evon zusammen, um den für die Jedi bedeutsamen, jedoch verwüsteten Planeten Ossus zu erforschen. In ihrem ersten Jahr dort war es nötig, mit Atemmasken zu leben. Danach war es ihnen jedoch möglich, ein Antitoxin von der Republik zu erhalten, denen das atmosphärische Toxin der Imperialen schon hinlänglich bekannt war. Es machte die Atemmasken überflüssig. Die Jedi richteten sich improvisierte Räumlichkeiten her, die größtenteils aus Wohncontainern bestehen, aber auch eine große Kaverne im Felsgestein eines Berges umfasst. Sie sind sehr nahe an den alten Ruinen der großen Jedi-Bibliothek gelegen.

Es wurde erwogen, einen neuen Jedi-Orden zu gründen, jedoch wurde diese Idee immer wieder verworfen, da man im Geheimen operierte und es wegen der relativen Stärke des Imperiums vor der Schlacht von Endor noch als zu riskant eingestuft wurde, offen zu agieren. Daher beschäftigte sich der Zirkel größtenteils mit archäologischen Expeditionen auf Ossus. Immer wieder wurden allerdings einige Jedi dem Kampf der Rebellenallianz zur Verfügung zu stellen. Im Gegenzug wurde die Güterversorgung des Zirkels durch die Rebellenallianz gestützt. Aufgrund der Geheimhaltung wurden nur wenige und selten Jedi eingesetzt, um die Verbindung nach Ossus möglichst obskur zu machen, um eine endgültige Zerstörung des Planeten und der Jedi zu verhindern. Neben der Forschung und der Unterstützung der Rebellen gaben die Jedi untereinander ihr Wissen um die Macht weiter und bildeten die Unerfahreneren weiter aus. Proaktiv suchten sie bis dato nicht nach solchen, die sich durch die bloße Machtsensitivität auszeichneten.

Die Anfänge nach der Schlacht von Endor

Der Zirkel bestand im Jahre 4 NSY aus fünf Meistern, darunter Großmeister Nomar Evon und die Meister Lilia Shernos und Vitor Coranes, sieben Rittern und Padawanen, darunter die Ritter Nembo Worl und Enneado Koine.

Der Zirkel wird vom sogenannten Jedirat oder Rat der Jedi geführt, bestehend aus den fünf Meistern. Er bestimmt über die Vorgänge innerhalb des Zirkels und dessen Aktionen. Nach der Schlacht von Endor trat der Zirkel vollständig zu einer Besprechung in der Kaverne auf Ossus zusammen, um über das weitere Vorhaben des Zirkels zu debattieren.

Da man das Imperium nun für wenig handlungsfähig hielt und das Erstarken der Rebellenallianz beobachten konnte, wurde beschlossen, dass der Zirkel versuchen würde, einen neuen Jedi-Orden zu aufzubauen. Somit kann die Jedi-Kultur eine Renaissance erleben, für ein Gleichgewicht der Macht in der Galaxis gesorgt und sich um Frieden und Wohlstand aller (intelligenten) Lebensformen bemüht werden.

Um die Zukunft zu sichern, wurden Meister und Ritter ausgesandt, um machtsensitive Individuen ausfindig zu machen und zum Zirkel nach Ossus zu bringen. Trotz der geschichtsträchtigen Stätten auf Ossus ist sich der Rat des Zirkels jedoch einig, dass diese unwirtliche Welt nicht langfristig als Hauptquartier für die Jedi-Akademie herhalten kann. Die Suche nach einem geeigneten Bildungsstätte wurde zu einer wichtigen Aufgabe des Zirkels.

5 NSY

Der Zirkel von Ossus brachte die ersten neuen Jedi-Anwärter, die auf verschiedene Weise in verschiedenen Teilen der Galaxis ausfindig gemacht worden waren, in ihre temporäre neue Heimat, den staubigen Planeten Ossus. Dort begann die Ausbildung der neuen Jünglinge.

Eine der ersten Exkursionen der jungen Jedi führte sie in die verborgenen Räume der alten Jedi-Bibliothek. Sie katalogisierten die Räumlichkeiten und die Artefakte. Die archäologische Ausbildung wurde jäh unterbrochen durch einen Einsturz, dessen Schäden zunächst beseitigt werden mussten, bevor die Expedition fortgesetzt werden konnte.

Doch der Einsturz hatte auch etwas gutes: Er legte einen bis dahin unbekannten Gang frei, der tief in den Untergrund der Bibliothek hineinführte. Dort fanden sie durch die Trockenheit und den Absens von frischer Luft zwei gut erhaltene Ysanna-Leichen, der auf Ossus einheimischen und von Palpatine ausgelöschten Spezies. Einer hinterließ ein Tagebuch, welches über die Vernichtung ihrer Kultur durch die Sturmtruppen Aufschluss gibt und zugleich ihre Verwobenheit mit ihrem Glauben an die "Dscheddai".

In dieser Kammer, in der die Ysanna gefunden wurden, befanden sich zahlreiche Reliefs, in denen vier Kyberkristalle integriert waren. Gemeinsam aktivierten die jungen Jedi sie und öffneten dadurch das Tor zu einer Aufbewahrungskammer, in der sich alte Holocrons befanden. Sie aktivierten ein Holocron, das einen alten, verrückt wirkenden Menschenmann zeigte, der eine Prophezeihung aussprach: „Und wenn die Schlange des Bösen die Schlucht hinabstürzt, wird der Auserwählte ein neues Heiligtum der Balance und des Wissens erschaffen, mitten in den Ruinen der Sithbrut.“

Der Rat der Jedi untersuchte das Holocron und kam zu dem Schluss, dass sich die Prophezeihung auf ihre Zeit bezog - auch wenn die Details unklar waren, wer z. B. dieser ,,Auserwählte" sein könnte und welche ,,Ruinen der Sithbrut" nun eigentlich gemeint waren. Um Letzteres herauszufinden, entsandten sie eine Gruppe erfahrener Jedi nach Moraband (dem früheren Korriban), um die Möglichkeiten dort zu ergründen und die Gruppe der Anwärter auf den als deutlich harmloser eingeschätzten Waldmond Yavin IV.

Dort fanden sie die teilintakte Rebellenbasis in einem Massassi-Tempel, die mit der Spezies der Sith verwandt waren. Trotz eines Piratenüberfalls, der ihr Schiff größtenteils zerstörte und sie von der Außenwelt abschnitt, konnten sie den Ort auskundschaften und dem Jedirat später Bericht erstatten. Nach eingehenden Beratungen wurde festgesetzt, die neue Akademie der Prophezeihung folgend auf Yavin IV einzurichten und dafür den alten Massassi-Tempel zu nutzen, in dem die Rebellenallianz damals bereits etwas an Infrastruktur implementiert hat. Die Arbeiten begannen im 10. Monat des Jahres 5 NSY. Der Versorgungsmeister Bamal Sinuz hatte die Oberaufsicht und sorgte für Arbeitskräfte. Das Vorhaben geschah auch unter Kooperation mit der Rebellenallianz.

Unterdessen suchten die Jünglinge in Begleitung einiger Meister den Planeten Ilum im Wild Space auf, um ihre Lichtschwertkristalle durch das Bestehen individueller Prüfungen zu erhalten.

6 NSY

Die Arbeiten an der neuen Jedi-Akademie auf Yavin IV schritten weiter voran und der Zirkel selbst siedelte von Ossus auf den Waldmond über. Auf Ossus wird nur noch ein archäologischer Außenposten betrieben.

Zu ZI 070206 NSY unternahmen die Jedi einen Ausflug zum Planeten Garel, wo sie ein Holocron von einem kowakianischen Echsenaffen erwarben. Das Geschäft verlief wegen der Umsicht der Jedi ohne Probleme, sozial gab es jedoch einige Spannungen innerhalb der Gruppe. Nala hatte sich zudem ihr Kommgerät klauen lassen, welches Chesmi und Calla in einem Showdown mit dem Dieb zurückholen konnten.

Mitte des Jahres öffneten die Jedi das Holocron von Garel und hatten individuelle Visionen über den Untergang des Zirkels. Es war ein Vorbote einer Krankheit, die sich unter Machtsensitiven ausbreitete. Sowohl der Zirkel von Ossus als auch die Inquisition waren davon betroffen. Sie trieb Leute in den Wahnsinn und führte schlussendlich zum Tod. Als erstes wurde Meister Coranes wahnsinnig, der an der Krankheit später verstarb. Weitere sollten folgen. Bei Personen mit stärkerer Bindung zur Macht brach die Krankheit schneller aus. Deshalb wurden die Jünglinge zusammen mit Ritter Nembo Worl und Padawan Nala Tal'Kina zu einem Treffen mit Inquisitoren geschickt. Der Rat war nämlich zu dem Schluss gekommen, die Feindseligkeiten beilegen zu müssen, um der gemeinsamen Auslöschung zu entgehen. Zusammen mit den Inquisitoren flogen die jungen Jedi nach Akrit'tar zu einer ehemaligen Gefangenenkolonie des Imperiums. Nachdem sie bei einem Schrotthändler eine imperiale Datendiskette finden konnten, war es ihnen möglich, den Standort des "Tempels der Balance" zu finden, von dem in alten Aufzeichnungen der Jedi die Rede war. Sie reinigten die Befallenen in einem Machtritual von der Krankheit.

Zur selben Zeit brachte eine andere gemischte Gruppe unter der Führung der Hochinquisitorin Ashlee Maris den Drahtzieher der Verschwörung gegen die Machtanwender zur Strecke. Der Besitzer dieser biologischen Waffe hatte vor langer Zeit familiäre Verluste durch Jedi erlitten und suchte seitdem eine Möglichkeit, sie zu rächen und die Galaxis von dem machtsensitiven 'Abschaum' zu befreien.

Nach der erfolgreichen Mission wurden viele Jünglinge zu Padawanen ernannt und erhielten einen Meister.

Zu ZI 050906 NSY gingen die Jedi auf diplomatischer Mission auf die Hauptwelt der KUS, Christophsis, um Verhandlungen zu führen. Delegationsführerin Shernos wurde vergiftet, es begann ein Rennen um Leben und Tod, in dem die Jedi bei den Delegierten ermittelten, die enttarnte Harch Lola Crunch in einer Verfolgungsjagd stellten und herausfanden, dass es sich um eine Gestaltwandlerin im Auftrag des Imperiums handelte. Durch das Aufdecken dieser Zusammenhänge und das Finden eines Gegengifts bei der Attentäterin konnten sie die Verhandlungen und Meisterin Shernos retten sowie die Einflussnahme des Imperiums zurückdrängen.